Durch die Substitution fossiler Energieträger und die Vermeidung von CO2-Emissionen tragen sie zum Klimaschutz bei und ermöglichen gleichzeitig eine bessere Ausnutzung der Anlagen zur erneuerbaren Stromerzeugung.
Da diese synthetischen Treibstoffe zudem schwefel-, stickstoff- und aromatenfrei sind, lassen sich mit ihnen auch die Schadstoffemissionen von SOx, NOx und Ruß bei der Verbrennung in Motoren und Triebwerken reduzieren oder gar ganz vermeiden. Synthetische Treibstoffe bieten sich gerade zur vergleichsweise schnellen Emissionssenkung großer Teile des Fern- und Güterverkehrs (Schwerlast, Luftfahrt, Schiffsverkehr) an, für die eine direkte Elektrifizierung technisch oder wirtschaftlich nicht realisierbar ist.
RWE arbeitet in seinem Innovationszentrum in Niederaußem bereits seit mehreren Jahren mit unterschiedlichen Partnern an sog. CCU-Projekten (abgeleitet aus „Carbon Capture and Usage“) zur Nutzung von CO2. Projekte wie MefCO2, ALIGN-CCUS, OCEAN, LOTER.CO2M, LAUNCH, TAKE-OFF, SCOPE und ECO2Fuel dienen im Pilotanlagenmaßstab der Weiterentwicklung von Technologien und Produkten und sind Voraussetzung für den nächsten Schritt – eine großtechnische CCU-Demonstrationsanlage. Mit dem Projekt „NRW-Revier-Power-to-BioJetFuel“ befindet sich eine solche Demonstrationsanlage in der Entwicklung.